Lebenserinnerungen von Manfred Weil

„Mich kriegt ihr nicht !!!“

Bei einer Gesprächsrunde in Kooperation mit dem Kath. Familienbildungswerk, moderiert von Herrn Dr. Hans M. Schmidt und charmant unterstützt von seiner Frau Alisa berichtete unser Gründungsmitglied Manfred Weil über sein bewegtes Leben während des National-sozialismus als einer der letzten noch lebenden Zeitzeugen.

Alisa und Manfred Weil02Er überstand diese dunkle Zeit mit Mut, Glück und der sprichwörtlichen Chuzpe. Einzelheiten dieser Geschichte vom Überleben mit der Flucht nach Belgien und dem Kunststudium in Antwerpen, der Deportation in das Konzentrationslager Gurs in Frankreich, der Flucht daraus und den folgenden illegalen Aufenthalten in Frankreich, Belgien und Deutschland bis zur Internierung in der Schweiz erzählte er temperamentvoll mit Sinn für oft auch vergnügliche Kleinigkeiten. Abgerundet wurden diese Lebenserinnerungen durch Vorlesungen von Herrn Helmut Mertens aus dem Buch von Mechthild Kalthoff „Manfred Weil – Sein oder Nichtsein“.
Aber auch die Zeit nach dem Krieg mit dem abschließenden Studium an der Kölner Werkschule und sein Schaffen als freiberuflicher Maler und Grafiker kam nicht zu kurz. Einige seiner Bilder illustrierten dies anschaulich an den Wänden des Vortragsraumes.
(Text: Granz; Fotos: Dietzel/Granz)

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