“Stationen deutscher Industriekultur”
Besuch im Trainingszentrum der Deutsche Steinkohle AG
Am 10. und 12. Januar 2012 machten sich 70 wagemutige Meckenheimerinnen und Meckenheimer auf den Weg in die Unterwelt des deutschen Steinkohlebergbaus im Ruhrgebiet.
Nach Einkleidung mit kleidsamen Fahrmänteln und Schutzhelmen ging es mit sachkundiger Führung in die Strebe und Stollen des Trainingsbergwerkes unter einer alten Abraumhalde. Hier werden Bergleute für die Berufe im Bergbau ausgebildet, moderne Technik für unter Tage erprobt und vorgeführt, aber auch Stressbewältigungsseminare für Manager durchgeführt.
Ein Einführungsvortrag mit Film erläuterte die Abläufe in einem modernen Bergwerk und zeigte die besonderen Arbeitsbedingungen unter Tage. Freimütig beantworteten unsere Führer, alles gestandene Bergleute, die Fragen zur Situation des deutschen Steinkohlebergbaus und seinem Ende im Jahr 2018.
Bei der anschließenden Führung wurden uns die Abbau- und Fördermaschinen – auch im Selbstversuch – vorgeführt. Dabei konnten wir die besonderen Arbeitsbedingungen vor Ort mit Lärm, Enge, Dunkelheit u.a.m. erleben. Es waren für alle besondere Eindrücke. Wir waren nicht in einem Museum, sondern wirklich vor Ort, auch wenn keine Kohle gefördert wurde. Bei einem zünftigen Mittagessen klang dieser interessante Besuch im Cenrto Oberhausen aus.
Herrn Dr. Alfred Richmann, der diese Besuche organisiert hat, gilt unser Dank, wir freuen uns auf weitere von ihm geplante Besuche der deutschen Industriekultur.
(Text: Granz Fotos: Krause)