Toskana
Landschaftliche und kulturelle Entdeckungsreise im Herzen des Gallo Nero
Zwischen Florenz, Siena und Lucca besuchten 45 Reiseteilnehmer die landschaftlichen Schönheiten und kulturellen Schätze der Toskana.
Eine 11tägige Busreise, vom ‚Bürgerverein Meckenheim‘ und der ‚vhs‘ durchgeführt, von Bernd Holthaus geleitet und vor Ort vom landeskundigen Dr. Michael Brus und dem Gallo Nero („Schwarzer Hahn“), dem Kennzeichen der Chianti Classico Weine, begleitet.
Zum Programm gehörte der Besuch der kulturhistorisch interessanten Provinzhauptstadt Siena. Ebenso ein Ausflug in die Crete, eine von tief ausgefurchten Hügeln und Tonerde geprägten Landschaft, die jetzt im Frühling ganz grün ist aber nach der Ernte einer Mondlandschaft gleicht.
Die Abtei von Monte Oliveto Maggiore ist ein mächtiges, herrlich gelegenes Kloster-Kastell, ab 1320 erbaut, Mutterkloster der Olivetaner, die nach dem Vorbild des hl. Benedikt leben.
San Gigmignano, von den Etruskern gegründet, hatte seine vom Handel geprägte Blütezeit im 12.Jh. Beeindruckend sind die noch vorhandenen 14 ‚Geschlechter‘-Türme. Das kühle, meist sonnige Wetter konnte nicht davon abhalten, hier das angeblich weltbeste Eis zu probieren.
Mindestens genauso gut fanden die Teilnehmer das ‚Gelati‘ im schönen Ort Castellina.
Wer nach Volterra fährt, tut dies auch wegen des edlen Alabasters, das hier in vielen Kunsthandwerksbetrieben verarbeitet und angeboten wird.
Zu einer Toskana-Reise gehören die herrlichen Blicke auf Hügellandschaften, Zypressen und Olivenhaine und Weinhänge. Aber auch kulinarische Freuden mit landestypischen Speisen, Wein, Salami und Peccorinokäse.
Der mögliche Geburtsort der Mona Lisa ist das heutige Weingut ‚Vignamaggio‘ mit wunderschönem ital. Garten und beeindruckendem Weinkeller. Natürlich muss hier Olivenöl und der Chianti Classico mit dem Herkunftssiegel ‚Gallo Nero‘ (Schwarzer Hahn) gekostet werden.
Florenz, Wiege der Renaissance, Kunstschatzkammer Europas, war einer der Höhepunkte dieser Reise. Für einige war der GA-ReiseMagazin Bericht „Wunder über Wunder“ vom Feb. 2011 eine gute Hilfe, diese beeindruckende Stadt zu erkunden. Der Rundumausblick vom Campanile entschädigt für den 414-Stufen-Aufstieg.
Mit einem Ausflug durch das Tal der Elsa und das Arnotal zur Festungsstadt Lucca, dem Geburts- und Heimatort des Komponisten Puccini, wurde diese wunderschöne Reise beendet.
Eine harmonische und zufriedene Reisegruppe wird sicher noch lange an die vielen schönen Eindrücke zurückdenken.
(Text und Fotos: Harald Mettig mit Auszügen aus der Reisebeschreibung von H. Wellenkamp)