Besuch der botanischen Gärten der Universität Bonn

Exkursion ins Mineralogische Museum

Mitglieder des Bürgervereins Meckenheim sammeln sich am 13. Juli 2016 vor der Kulisse des Poppelsdorfer Schlosses zum Gruppenbild. Vor ihnen liegt eine Führung durch den Botanischen Garten der Uni Bonn. Heilpflanzen und Pflanzen ferner Länder stehen auf dem Plan.

Beeindruckend die Artenvielfalt, die dann angetroffen wird. Das gilt für ihr Erscheinungsbild, für die Funktion und Entwicklung der Pflanzen, erschließt sich wesentlich durch die fachgerechte Führung und macht neugierig auf mehr Informationen. Dabei helfen Hinweistafeln mit QR-Codes. Besonderheiten der Tour waren Tropenhäuser mit der Flora Afrikas und Südamerikas, aufgeteilt durch einen Begehungspfad, den Atlantik symbolisierend. Im Aussenbereich der Dinosaurier-Wald mit riesigen Mammutbäumen und Eiben, letztere giftig in fast allen Teilen außer den roten Samenhüllen. Auch die Seerosenteiche und die Titanenwurz waren bemerkenswert.
In zwei Gruppen aufgeteilt besichtigte man auch das mineralogische Museum der Uni im Schloss. Es wurde daran erinnert, dass die Erde im Innern aus flüssigem Eisen und in ihrer Schale überwiegend aus Quarz also Siliziumdioxid besteht. Der Aufbau von Erdkern und Hülle und das vulkanische Geschehen dient als Hintergrund für die Vielfalt der entstandenen Formationen und Lagerstätten. Daraus gewonnen und hier anschaulich präsentiert: Mineralien, Kristalle und Edelsteine, feste Baustoffe, wichtige industriell verwertbare seltene Erden und resultierende Endproduckte wie elektronische Bauelemente, Magnetspeicher, Flachbildschirme und Handy-Bauteile.
Nicht zu vergessen den größten Edelstein Deutschlands, das zwei Meter lange goldgelb bis goldbraun gestreifte Tigerauge aus Westaustralien, hier ausgestellt als Leihgabe.
(text und Fotos: Bückmann)

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