Die Grafschaften Südenglands

Gärten, Kathedralen und mehr

Nach dem Erfolg im vorhergehenden Jahr, reiste der Bürgerverein mit 43 Mitgliedern noch einmal nach Südengland. Auch dieses Mal wieder unter der fachkundigen Führung von Christel Thelen. Für die Organisation und Reiseleitung war Gerhild Fiegl verantwortlich.

Die Kreidefelsen von Dover empfingen uns zwar leider etwas im Dunst. Danach zeigte sich das Wetter jedoch zehn Tage lang ohne Regen nur von seiner freundlichen Seite.
db 018a3Ein Teil der Reise war den Gärten gewidmet. Sissinghurst, Great Dixter, Nymans, Trewithen, Stourhead und Trebah gaben einen beeindruckenden Überblick über die Vielfalt englischer Gärten und Parks und die Kreativität englischer Gärtner. Jeder hatte da seinen eigenen Favoriten.
Die quirligen Städte Brighton und Bath boten Besichtigungen im Royal Pavilion sowie im Royal Crescent und dem Roman Bath Museum.
Die ‚All Saints‘ Tudeley Church‘ mit Fenstern von Chagall und beeindruckende Kathedralen besuchten wir in Tonbridge, Wells und in Salisbury. Christel Thelen erläuterte anschaulich deren Bedeutung. Zudem lauschten alle ihr gerne während der langen Busfahrten. Sie berichtete viel über die Geschichte Englands, Land und Leute sowie die aktuelle politische Lage.
Im grandiosen Minack Theater konnten wir einer Laienspielgruppe zuschauen und -hören, die Shakespeare in moderner Form zum Besten gab. Auch die anschließende kleine Wanderung an der Küste zum Land`s End wurde als sportliche Einlage gerne wahrgenommen genauso wie anderntags der lohnende Ab – und Aufstieg in das alte Fischerdorf Clovelly.
Neu im Programm waren u. a. St. Michael’s Mount und das mittelalterliche Städtchen Rye. Etwas schweißtreibend war wohl der Aufstieg zu St. Michaels Mount bei warmem Sommerwetter. Belohnt wurde die Mühe mit wunderbaren Aussichten und der Besichtigung des alten Schlosses.
db 022a3Die Fahrt vom Strandhotel in Newquay nach Tintagel zur Ruine von König Arthurs Schloss war eine kleine Herausforderung für unseren sehr versierten und engagierten Busfahrer Manfred Jablonski. Die Panoramafahrt war grandios aber die engen Straßen mit hohen Mauern und Gegenverkehr forderten geduldige Manöver mit dem großen Reisebus genauso wie die vielen Alleen, durch die man wie durch Tunnel fuhr. Wenn man wieder auftauchte, erfreute man sich an den kleinen mittelalterlichen Orten, der bezaubernden südenglischen Landschaft mit den blühenden Rhododendren und den typischen Weiden mit Schafen und Kühen.
Im geheimnisvollen legendären Dartmoor konnten wir Wildpferde beobachten und während der Busfahrt den Gruselgeschichten lauschen, die Christel Thelen vortrug.
db 025a3Der Besuch in Stonehenge mit dem beeindruckenden Steinkreis war sicher ein weiterer Höhepunkt der Reise.
Neben den kulturellen Highlights ging manch einer auch auf kulinarische Entdeckungsreise und probierte Cream Tea, Pasties, Fish and Chips und das ein oder andere lokale Bier. Außerdem überraschte Manfred Jablonski die hungrigen Teilnehmer immer wieder mit diversen Picknicks, Kaffee- und Kuchentafeln. Das förderte die gute Stimmung und die Kommunikation.
Nach zehn ausgefüllten erlebnisreichen Tagen ging die Reise mit der Zugfahrt unter dem Kanal zu Ende. Auch dieses Mal war es für alle Beteiligten wieder ein unvergessliches Erlebnis.
(Text: Fiegl, Fotos: Lückenbach/Pieper)

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