Besuch in Berlin bei Max Liebermann

Spuren des großen Künstlers

Mit 39 Mitgliedern des Meckenheimer Bürgervereins unter der Leitung der ausgewiesenen Liebermann-Kennerin, Christel Thelen, gingen die Besucher den Spuren dieses großen Künstlers in Berlin nach.

Unterwegs wurde Magdeburg mit seinem Dom und einer Stadtrundfahrt erkundet bevor es nach Berlin ging.
Am Beginn der Exkursion stand der Ausflug in die Liebermann-Villa am Wannsee. Diese wurde zwischen 1909/1910 gebaut, war die Sommerresidenz der Familie und hier entstandern viele seiner Bilder. Liebermann war von 1920-1932 Präsident der Preußischen Akademie der Künste und trat von diesem Posten 1933 zurück, weil Bilder jüdischer Künstler nicht mehr ausgestellt werden durften. 1935 starb Liebermann verbittert und von den Nationalsozialisten verfemt in seinem Haus am Pariser Platz.
Mit diesem Lebenslauf konfrontiert besuchte die Gruppe weitere Orte, wie das Haus der Wannseekonferenz, das Haus am Pariser Platz, die große Liebermann-Ausstellung in der alten Nationalgalerie, das Nikolaiviertel, den jüdischen Friedhof auf dem Liebermann begraben ist, die Mendelssohn-Remise, die Neue Synagoge mit der Austellung dort über das jüdische Leben in Berlin auf der Oranienburger Straße. Im Käthe Kollwitz-Museum endete der Besuch. Käthe Kollwitz wurde von Liebermann entdeckt und protegiert.
Bei einer Spree-Rundfahrt konnten die Besucher dann noch die vielen Neubauten in Berlin bestaunen und die gewonnenen Eindrücke verarbeiten
(Text: Werle, Fotos: Opitz)

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