Silvesterreise nach Krakau

Jahreswechsel – einmal anders

Der Meckenheimer Bürgerverein hat in puncto Qualitätsreisen einen ausgezeichneten Ruf. So nimmt es nicht wunder, dass die 32 Plätze für die Silvesterreise nach Krakau im Nu vergeben waren – und alle 32 Krakau-Enthusiasten kehrten mit vielen neuen Eindrücken nach acht Tagen zurück ins heimatliche Meckenheim.

Krakau ist Kulturstadt mit UNESCO-Anerkennung. Hans-Clamor Wellenkamp, bewährter MBV-Reisemarschall, hatte am Stadtrand ein familiär geführtes Hotel ausgemacht, von dem aus wir per Tram oder mit gemietetem Bus unsere Unternehmungen starteten.
Der Wawel wurde besichtigt, die Marienkirche mit ihrem berühmten Veit-Stoss-Altar stand ebenso auf dem Programm wie das Collegium majus – schließlich hat Krakau eine der ältesten Universitäten. Das bekannte Judenviertel in Kazimierz wurde genauso besucht wie die Tuchhallen am Ryneck, dem größten Platz Krakaus. Sehr beeindruckt hat uns auch eines der ältesten Salzbergwerke in Wieliczka mit seinen riesigen Stollen und ausgefeilten Salz-Skulpturen. Weniger fasziniert waren wir vom mondänen Zakopane, was wir allerdings nicht auf die ausgezeichneten geräucherten Schafs- und Ziegenkäse übertragen haben.
Die Silvesternacht verbrachten wir im großen Saal unseres Hotels gemeinsam mit anderen Gästen aus Ungarn und der Ukraine – in völkerverbindender Jahreswechsel-Stimmung! Am Neujahrstag hatten wir das Glück im wunderschönen Krakauer Theater ein besonderes Neujahrskonzert zu hören – mit vielen Walzern, Polkas und Gesang – ein Erlebnis der besonderen Art!
Als dann die Rückreise anstand, beschlich uns doch ein leichter Abschiedsschmerz – Silvester in Krakau war etwas Besonderes!(de Haas)

Krakau – ohne Sorgen (H.-Jochen de Haas)

Silvester ist zum Jahresschluss
allein daheim – nicht immer ein Genuss!
Der MBV lud alle ein,
in Krakau mit dabei zu sein,
wenn mit dem Glockenschlag um Mitternacht
der Jahreswechsel wird vollbracht.
Hans-Clamor hatte Führungslust,
Daheimgeblieb’nen blieb der Frust!
In Zakopane gab’s dann Schnee,
der Trubel tat uns allen weh-
drum nutzten wir den letzten Tag
zum Bummeln, wie’s ein jeder mag!
In Krakau, da ist vieles los,
Geschichte, Baukunst ganz famos.
Wir pilgerten mit frohem Mut,
die feuchte Luft tat allen gut!
Wir sah’n den Wawel ganz von nah,
auch die Marienkirche , das ist klar.
Am Neujahrstag ging’s ins Konzert –
Allein das Fluidum war’s wert!
Krakau – das war ‚ne große Wucht,
Tramfahren wird uns fast zur Sucht,
wir sahen vieles, aßen mehr,
 mitunter war’n die Beine schwer –
doch blieb die Freude und der Spaß
selbst wenn von oben kam das Nass.
Die Stadt, die hat uns fasziniert,
die Sprache glaubten wir kapiert
als Wieliczka und Kazimierz
in keine Stotterei uns stürzt!
Wir danken unser’m Marschall viel,
der alles macht als wär’s ein Spiel!
Wir danken Dir mit einem Gruß
Und wünschen Euch gemeinsamen Genuss!

 

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