Litauen und die Kurische Nehrung

Fahrt vom 09. 07. - 22. 07. 2008

Mit Hans Clamor Wellenkamp und 47 Mitgliedern des Vereins ging es diesen Sommer in den Norden und mit dem Schiff weiter über die Ostsee bis nach Litauen.

Gegründet im 13. Jhd. und nach wechselhafter Geschichte, erklärte das Land 1990 als erstes und größtes der drei baltischen Staaten seine Unabhängigkeit. Seitdem findet eine überall zu spürende Entwicklung statt, und die sichtbaren Gegensätze zwischen Tradition und Erneuerung machten den Besuch interessant.
Nach der Hafenstadt Klaipeda wurde zuerst die Hauptstadt Vilnius besucht. Die historische Altstadt, die zum Unesco-Welterbe gehört, besticht mit ihren alten Bauten und schönen Kirchen. Weiter ging die Fahrt zu einem Besuch der alten Hauptstadt Kaunas und dem Wasserschloß Trakai durch das Tal der Memel mit Blick auf Tilsit nach Palanga und der Hafenstadt Klaipeda zur Kurischen Nehrung. Dort fand man noch Wurzeln deutscher Geschichte, für einige Mitreisenden auch aus ihrer Familiengeschichte.
Die Gruppe verbrachte fünf Tage im ehemaligen Künstlergasthof Hermann Blode in Nidden direkt neben dem Thomas-Mann-Haus. Viele Aktivitäten boten sich dort an – so das „Thomo-Mano-Festival“, Baden an langen Ostseesandstränden, Bootsfahrten auf dem Haff, Besuch des Hexenbergs in Schwarzort und wandern in den Sanddünen.
Eine Fahrt, bei der Kunst- und Kulturliebhaber gleichermaßen auf ihre Kosten kamen.
(Text: Werle/Bückmann, Foto: Bückmann)

Kommentar zum Bild:
Im Zentrum von Klaipeda, 1807/ 08 provisorische Hauptstadt Preußens, liegt der Theaterplatz mit dem im 19 Jhd. erbauten klassizistischen Theater. Davor die berühmte Skulptur, das Ännchen von Tharau, auf dem Simon-Dach-Brunnen, benannt nach dem Komponisten des bekannten Liebesliedes.
- hier mit der Reisegruppe des Bürgervereins Meckenheim auf der Treppe davor.

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