Drachenfelser Ländchen

Besuch am 9.9.2009

Nun wissen viele Meckenheimer Bürger, warum die Gemeinde Wachtberg auch das Drachenfelser Ländchen genannt wird.

Im Rahmen der Reihe „Interessantes aus unseren Nachbargemeinden“ besuchte der Bürgerverein Meckenheim e.V. nun auch nach Rheinbach mit einem voll besetzten Bus am 09.09.2009 die Nachbargemeinde Wachtberg. Der frühere Bürgermeister Hans-Jürgen Döring, der wegen der vielen Feiern anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der kommunalen Neugliederung kaum Zeit hat, führte als Vorstandsmitglied des Eifelvereins Wachtberg die Meckenheimer Gruppe mit viel Humor und geschichtlichem Hintergrundwissen durch sein früheres „Machtgebiet“ mit vielen kleinen Ortschaften. Die Vereinsmitglieder erlebten die aus dem 13.Jh. stammende Burg Gudenau, eine der schönsten Wasserburganlagen des Rheinlandes, hautnah. Sie durften den barocken Garten durchwandern, in dem die derzeitigen Eigentümer, alle Brunnen und Fontainen extra für den Besuch springen liessen. - Bei spätsommerlichen Höchsttemperaturen um die 30 Grad wurde das jüngste Vulkangebiet, der Rodderberg, mit seinen geologischen und biologischen Besonderheiten durchwandert. Dieses Naturschutzgebiet um den Vulkankessel weist viele Sonderheiten auf, die in Deutschland und teilweise auch in Europa einmalig sind. So konnte die Gruppe erfahren, dass der Hundekot im Vergleich zu den „Pferdeäpfeln“, die durch die Pferde der dortigern Reitsportanlage bei Ausritt verursacht werden, wesentlich schädlicher für die Pflanzenwelt ist. Auch dieser Hinweis trübte nicht den beeindruckenden Blick auf das gesamte Siebengebirge. Der hochwarme und lebendige Tag klang aus mit einer Kaffeepause unter schattigen Bäumen.
Im Frühjahr des kommenden Jahres will der Bürgerverein Meckenheim e.V. als letzte Nachbargemeinde die Gemeinde Swisttal besuchen.

(Text: H.-C. Wellenkamp Fotos: Krause)

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