„Wissenswertes zum Thema Kryptowährungen am Beispiel Bitcoin“
Unter diesem Motto und mit Michael Rügge als Referent hat – nach längerer Pause – am 23. Februar die Serie „Vorträge aus den Reihen unserer Mitglieder“ wieder Eingang in unsere Jahresprogramm gefunden.
Die Organisation für die mit knapp 50 Personen gut besuchte Veranstaltung lag erstmals in den Händen von Bernd Rafflenbeul, der erst bei der letzten Mitgliederversammlung im November 2021 als Beisitzer in den Vereinsvorstand gewählt worden war.
Das schwierige Thema, das sich mit seinen Schlüsselbegriffen wie „Algorithmus“, „Serverfarmen“, „Schürfen“ und „Energiebedarf“ vielen von uns noch nicht erschlossen hatte, vermochte Michael Rügge zu durchleuchten und für die Zuhörer transparenter zu machen.
So legte Michael Rügge am Beispiel des „Algorithmus“ detailliert dar, dass es sich – umgangssprachlich formuliert – hierbei um eine Handlungsvorschrift zur Lösung eines oder mehrerer Probleme handelt. Algorithmen bestehen dabei aus (un)endlich vielen, genau definierten Einzelschritten, die letztlich Grundlage für komplizierte Rechenoperationen in Computern oder auch Computerverbünden sind. Da diese Rechenprozesse sehr aufwendig sind, haben sie auch auf uns alle, die wir nicht mit Kryptowährungen spekulieren, nicht geringe Auswirkungen, da sie zum Einen extrem viel Rechenleistung benötigen und damit einen hohen Energiebedarf erforderlich machen und zum Zweiten die dabei entstehende Abwärme und deren Abkühlung ein weiteres klimaspezifisches Problem generieren.
In seinem Fazit hob Michael Rügge hervor, dass Kryptowährungen, die nicht in physischer Form als Münzen oder Papiergeld existieren, „eigentlich“ keine Währungen oder gar gesetzliche Zahlungsmittel darstellen. Durch ihre extrem hohe Volatilität in Folge ihres Spekulationscharakters mündete Michael Rügges Vortrag sodann in den eindeutigen Rat, die Finger von Kryptowährungen zu lassen.
Reicher Applaus beendete einen interessante Vortragsveranstaltung und wurde sowohl vom Referenten wie auch vom Organisator des Abends als verdienter Dank empfunden.
Foto:Rafflenbeul/ Text:Treche