Besuch im Freilichtmuseum Hagen und eine Fahrt mit der Schwebebahn in Wuppertal

„Auf den Spuren früher Technik“

Eine Exkursion „auf den Spuren früher Technik“ führte eine wissbegierige Gruppe von Mitgliedern des Meckenheimer Bürgervereins zum Westfälischen Freilichtmuseum für Handwerk und Technik in Hagen, in dem Herstellungsverfahren des 18. und 19. bis zum frühen 20.Jahrhundert gezeigt werden.

Da die Wasserkraft zu der Zeit eine besondere Rolle spielte, bot das Tal des Mäckinger Baches für die Rekonstruktion der kleinen Betriebe die ideale Kulisse. Bei den Führungen wurde vor allem auf verschiedene Formen der Metallverarbeitung eingegangen. Erz wurde in der Region selbst abgebaut, so dass sich hier zahlreiche Schmieden befanden. Einige davon waren zu Demonstrationszwecken sogar in Betrieb. Berühmt war außerdem die heimische Messingverarbeitung, angefangen von Möbelbeschlägen bis zu kleinen Glocken. Die interessierten Teilnehmer wurden nicht müde, den Führern immer neue Fragen zu stellen. Natürlich war die vorgegebene Zeit nicht ausreichend, sämtliche Teile dieses ausgedehnten und sehr sehenswerten Freilichtmuseums kennen zu lernen.
Der Nachmittag war für ein Erlebnis besonderer Art reserviert. Im Kaiserwagen der Wuppertaler Schwebebahnen, der ja auch ein Beispiel früher Technik darstellt, konnten sich die Teilnehmer bei Kaffee und Kuchen erholen und sich gleichzeitig von einer Stadtführerin, die wie zu Beginn des 20. Jahrhunderts gekleidet war, die an den Ufern der Wupper liegenden Sehenswürdigkeiten erläutern lassen.
Alles in allem äußerten sich die Teilnehmer begeistert über diese Exkursion.
(Text: Nellen, Fotos: Krause)

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